Kindermund

Die Geburtstage der Kinder feiern wir pro Quartal gemeinsam.

Während dem Fest der Sommerkinder ist ein Kind überzeugt, dass es auch eine Kerze ausblasen darf. 

Als die Leiterin dies verneint und den Sommerkindern den Vorrang gibt, ist es sehr enttäuscht und traurig.

Es möchte gerne ein Sommerkind sein.

Kind 2 ganz klar: "Nei, deheime uf mim Biudli isch äs es Schneeflöckli!"

(Unsere Telefonliste hat neben dem Foto vom Kind ein kleines Bild der Jahreszeit des Geburtstags)

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Wir entdecken viele Schnecken im Wald.

Die Leiterin hat eine Schnecke auf der Hand.

Kind zur Leiterin: "Dä wott ig a mir achläbe, när chunnter i Fruchtsalat"

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Die Leiterin hat einige Schnecken auf ihrer Hand, die Kinder beobachten ganz fasziniert, was diese nun tun.

Plötzlich merkt ein Kind, dass eine Schnecke nicht mehr da ist und sie suchen danach.

Kind 2 ganz sachlich: "Tja, furt isch furt!"

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Im Frühlingswald hören wir dem Vogelgezwitscher zu.

Leiterin versucht eine Vogelstimme nachzuahmen.

Kind: "Seline, du bisch e Nachtigalle!"

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Ein Kind erklärt ein Kind der Leiterin, dass es heute ein Einhorn ist und auf den Namen Glitzerschweif hört.

Leiterin ruft das Kind später beim richtigen Namen.

Kind: "Ig heisse hüt Glitzerschweif, süsch losi äbe nid"

Kind 2 dreht sich zur Leiterin um und erklärt: "Glitzerschweif dönt gad wie Schweissgrät!"

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Der Wind bewegt die grossen Bäume an unserem Waldplatz.

Leiterin bemerkt ein Kind das ängstlich nach oben schaut.

Leiterin: "Macht das dir gad chly Angscht?" Kind nickt.

Das Kind daneben: "Auso mir macht das feschter angschter!"

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Beim Znüniessen überlegen sich die Kinder, was das Eichhörnchen gerne frisst.

Ein Kind ist überzeugt: "Es chönnt chly vo mim Öpfu ha."

Kind 2: "Metallmelone wär besser für's Eichhörnli"

Kind 3: "Nei, Metallnüss"

Kind 4: "Metallgurke 3001" 

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Leiterin zu Kind, welches im Spiel am Kochen ist: "Mmmmh, was git das feins?"

Kind: "Läbsuppechueche"

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Kinder überlegen sich, was es alles für Menschen gibt.

Kleine Menschen, grosse Menschen, junge Menschen, alte Menschen...

Kind: "när gits no Brüedermönsche"

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Kurz vor Ostern "tütschen" wir mit den Eltern Ostereier.

Ein Kind erzählt der Leiterin begeistert von seinen farbigen Eiern mit "Kleberli".

Nach einiger Zeit fragt die Leiterin das Kind: "Hast du deine Eier mit den Kleberli gegessen?"

Kind: "Aber Gabi, Kleberli kann man doch nicht essen!"

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Ein Kind hat eine Banane zum Znüni dabei. 
Kind 2 bemerkt: "Oh Banane, das hei d' Giräff gärn!"

Kind mit Banane: "Ja, d' Äff ou!"

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Kurz vor Weihnachten sieht ein Kind auf dem Rückweg eine grosse Tanne und sagt zur Leiterin:
"Lug mau, die Tanne isch viu z gross zum schmucke"

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Nach vielen Regentagen im Dezember sind die Regenrinnen im Wald gefüllt mit Schlamm und Blättern.
Die Kinder suchen Stöcke und befreien die Rille wieder.
"Es ist gesperrt, niemand darf den Weg passieren", das ist halt so bei Baustellen.
Leiterin nach gefühlten Stunden vor der fiktiven roten Ampel: "Mein Magen knurrt, keine Angst, das ist kein Bär!"

Die Kinder sind immer noch sehr beschäftigt...
Leiterin: "Wollen wir nun weiter zum Znüni Plätzli?"
Kind: "Nei, mir müesse no chly bousteuelle!"

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Leiterin erzählt ein Bilderbuch. Darin hat der Dachs viele Fische gefangen
und bringt diese in die Bärenhöhle zu seinen Freunden. 

Leiterin: "Er het e Raglete Fische ar Leine"

Kind strahlt: "Ou jaaa, Raclette hani ou gärn!"

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Diverse Aussagen vor oder während dem Znüni:

"Lueg ig ha es Hundestängeli derbi" (Salami Stick)

"Es isch haubi vor Zähni, Zyt für's Znüni!"

"Mi Buch jet gad gfürzlet" (Magenknurren)

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Ein Kind ist gestürzt und die Leiterin fragt nach, ob es sich weh getan hat.
Kind: "Nenei, ig bi no nid so schmärzhaftige..."

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Bei der Ankunft am Waldplatz hat die Leiterin den Kindern hoch oben im Baum ein Eichhörnchen gezeigt.

Nach einiger Zeit während dem Znüni schaut ein Kind ständig in die Bäume und sagt:  

"Vilicht chunnt ja s' Chöhörndli wider..."

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Beim Znüni: "Mjammi es Sandwich mit Sbrinz, mi Lieblingschäs!"

Kind: "Mi Lieblingschäs isch Grana Padano, aber dä hani jetz nümme gärn..."

Kind neben ihm: "Und ig ha mis Nani* so gärn!" *Grossmutter

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Kind 1 sagt zu Kind 2: "Hiufsch, mir hocke näbenanger?" 
Kind 2: "Ja, aber ig wott ou näbem L. hocke."

Kind 1: "Guet, de hocke ig näbe dir oder du näbe mir!"

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Vater begleitet Kind in den Wald. Am Plätzli suchen sie alle Zwaspli den Waldzwerg:
Vater: "Waaaaspli, wo bist du? Waaaaspli... - ich kann ihn einfach nicht finden..."
Anderes Kind: "Ist ja logisch, er heisst ja auch Zwaspli!"
 

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Kinder klettern auf den Baumstämmen und geben Geräusche von sich, wie kleine Äffchen.
Da sagt ein Junge: "Ich bin ein Silberrücken..." 
Das Mädchen neben ihm klimpert mit den Augenbrauen
und sagt strahlend: "Und ich ein Goldrücken..."

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Beim Znüniessen schaut das Kind enttäuscht in Znüniböxli und meint:

"I ha fasch gar ke nütmeh im Böxli..." 

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Die Kinder machen laute Geräusche und böse Grimassen:
"Wuuääääh, ich bin ein Dinosaurer!!" "Und ich bin ein T-Rex, wuuäääh"
Ein Mädchen kontert mit den selben Lauten und Grimasse und sagt:
"Wuuäääh und ich bin ein Urknaller!"

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Beim Diskutieren erklärt ein Kind: "Das hani scho immer gwüsst, scho mis ganze Läbe!"

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Beim Znüni macht ein Kind Grimassen und zeigt uns sein grosses Maul und sagt:

"Ich bin ein Maulwolf!"

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Kind erzählt der Leiterin, was es erlebt hat die letzten Tage:

"Max* hatte Geburtstag gestern oder übergestern!" *Name geändert

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Wir sehen einen grossen Käfer auf dem Rücken und helfen ihn wieder auf die Beine.

Kurze Zeit später liegt er wieder auf dem Rücken.
Beim 3. Mal wenden wollen wir nun beobachten, ob er das eventuell freiwillig macht.
Tatsächlich... er dreht sich selbständig auf den Rücken!
Wir versuchen nun mit den Kindern herauszufinden, wieso er auf dem Rücken liegen will.
Ein Kind hat eine klare Antwort: "Er ist beim Zahnarzt!"

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Wir sehen uns die verschiedenen Spuren der Tiere im Wald an, als plötzlich ein Kind sagt:

"Ig gseh Ross Spuele"

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Es liegen viele gefällte Bäume am Boden und wir überlegen gemeinsam, wer überhaupt alles Bäume umsägen darf. 

Ein Kind ist überzeugt: "Nur Waldbsitzer dörfe holze u d Förster... und Pöschteler"

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Beim Znüni Essen diskutieren wir mit den Kindern, was wir mit dem mitgebrachten Abfall machen,
da ein Kind die Verpackung eines Riegels im Wald liegen lassen will.

Alle sind sich einig: "Ghüder düemer wieder mitnäh!"

Ein Kind weiss noch mehr: "Ja das heisi gseit im Radio!"

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Einige Kinder liegen am Boden, andere legen sich obendrüber.

Leiterin: "Oh, dir sit aber scho e grossi Schitterbiggi!"

Kind: "Ig wott ou ufd Schiggebili"

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Leiterin macht Fotos und ein Kind will sich diese anschauen.
Während der Betrachtung der Bilder sagt es: "Du bisch aber e gueti Fötelerin!"

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Kind stolpert über Wurzel und liegt bäuchlings auf dem Boden.
Leiterin: "Ou, was hesch gmacht?"

Kind: "Ig ha mi la stogle dassi dr Stäcke cha näh..."

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Kind erzählt, was die Eltern für Berufe ausführen:
Kind: "Papi arbeitet bei Santa Cristina*!" *Name geändert
Leiterin: "Und was macht er bei Cristina?"
Kind: "Reservieren...!"
Es merkt, dass etwas nicht ganz passt und überlegt noch einmal
und kommt dann mit der Erklärung:
"Er bringt den Leuten das Essen!"

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